Rotes Kreuz übernimmt Vorsitz
Turnusgemäß geht der Vorsitz in der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege für Stadt und Landkreis Rosenheim 2014 an den Vertreter des BRK Kreisverbandes über. Bis zum Dezember 2014 ist damit der stellv. Kreisgeschäftsführer des BRK Kreisverbandes, Stefan Müller, der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft.
Gleichzeitig wurde AWO Kreisvorsitzender Herbert Weißenfels aus der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege verabschiedet. Er gehörte dem Gremium 23 Jahre an. Die AWO vertritt künftig Herr Karl-Heinz Linnerer, der Geschäftsführer des AWO Kreisverbandes Rosenheim. Herr Selensky dankte Weißenfels im Namen der Arbeitsgemeinschaft für die langjährige partnerschaftliche Zusammenarbeit. Vor allem würdigte er sein hohes Engagement in sozialpolitischen Themen. Auch die Bekämpfung der Armut war Herrn Weißenfels stets ein großes Anliegen.
Die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege besteht aus Vertretern der in Stadt und Landkreis tätigen Wohlfahrtsverbände. Arbeiterwohlfahrt, Bayerisches Rotes Kreuz, Caritas, Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband und Diakonisches Werk arbeiten hier zusammen, um gemeinsam soziale Themen zu erörtern, gemeinsame Strategien zur Umsetzung sozialer Ziele zu entwickeln und gemeinsam gegenüber der Politik und Öffentlichkeit aufzutreten.
Durch die sozialpolitische Kompetenz der vertretenen Verbände ist die Arbeitsgemeinschaft auch für die kommunalen Vertreter von Stadt und Landkreis ein geachteter Gesprächspartner. So finden jährlich gemeinsame Sitzungen mit Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer und Landrat Josef Neiderhell statt, um aktuelle soziale Themen zu besprechen.
Für das Jahr 2014 hat die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Rosenheim geplant, verstärkt die Themen Demenz und Migration als Schwerpunkte in ihre Arbeit aufzunehmen.
Zum gemeinsamen Selbstverständnis der Wohlfahrtsverbände gehört es, dass sie sich dem Gemeinwohl verpflichtet sehen und als Träger von sozialen Einrichtungen nicht gewinnorientiert arbeiten. Die Wohlfahrtsverbände orientieren sich an den religiösen, humanitären oder politischen Überzeugungen der Kirchen und gesellschaftlichen Gruppierungen, aus denen sie erwachsen sind. Durch diese Verankerung in der Basis sind die Wohlfahrtsverbände auch ein wichtiger Garant für Ehrenamtlichkeit.