BRK Rosenheim hilft bei der Balkanroute durch Bosnien
Seit Anfang 2017 arbeitet die Rotkreuz-Gesellschaft von Bosnien und Herzegowina (nachfolgend RKBH) unter Extrembedingungen. Auf der sogenannte neuen Balkanroute wird Bosnien von tausenden Menschen auf dem Fluchtweg durchquert, mit dem Ziel den Weg weiter Richtung Norden antreten zu können. Das Bayerische Rote Kreuz steht in engem Austausch mit den Kameradinnen und Kameraden in Bosnien. Seither wurden seitens des BRK bereits drei Hilfseinsätze durchgeführt. „Die Not ist groß. Menschen werden in Ruinen, teilweise sogar im Freien untergebracht“, sagt Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk. „Unsere Hilfe stärkt die Rotkreuz-Gesellschaft vor Ort, die ohnehin an ihrer Belastungsgrenze arbeitet.“ Das BRK agiert im Auftrag und mit Unterstützung des Deutschen Roten Kreuzes.
Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk, sowie die Vertreter des BRK Kreisverbandes Rosenheim Daniela Ludwig und Freddy Eisner (stellvertretende Vorsitzende), Martin Schmidt (Kreisgeschäftsführer) und Stefan Müller (stellv. Kreisgeschäftsführer) waren vor Ort, um dem Team gute Fahrt zu wünschen.
"Humanitäre Situation in Bosnien kommt einer Katastrophe gleich"
Am Dienstag, den 19. November 2019, startet um 10 Uhr ein dritter BRK-Hilfskonvoi mit rund 35 Tonnen Hilfsgütern, fünf LKWs und zehn Ehrenamtlichen des BRK. „Dadurch wappnen wir die in Not geratenen Menschen für den bevorstehenden, sehr kalt werdenden Winter“, so Stärk.
„Die humanitäre Situation in Bosnien kommt einer Katastrophe gleich.“ Die Hilfsgüter und der Hilfseinsatz werden unterstützt durch folgende Kreisverbände des Bayerischen Roten Kreuzes: Straubing-Bogen, Altötting, Eichstätt, Fürstenfeldbruck, Landsberg-Lech, Pfaffenhofen, Weilheim-Schongau, Aichach-Friedberg, Augsburg-Stadt, Augsburg-Land, Neu-Ulm, Oberallgäu, Unterallgäu, Berchtesgadener-Land, Neuburg-Schrobenhausen, Erlangen-Höchstadt, Rosenheim.