Typisierungsaktion unter Corona Bedingungen
Gemeinsam mit der Aktion Knochenmarkspende Bayern, der Integrierten Leitstelle Rosenheim, der Freiwilligen Feuerwehr Kolbermoor, dem THW Rosenheim und dem Team Anne wurde im Januar eine Stammzellen-Typisierungsaktion auf dem Gelände der Firma Franz Stettner in Kolbermoor durchgeführt. Diese Aktion erfolgte unter den damals noch geltenden Corona-Regelungen.
Neben der Testung der Teilnehmer wurde die Verpflegung für alle Helfer und der Sanitätsdienst federführend durch die Bereitschaft Kolbermoor mit Unterstützung aus allen Bereichen des Kreisverbandes geleistet. An diesem Tag ließen sich knapp 300 Personen typisieren. Eine beeindruckende Zahl.
Die Corona-Pandemie begleitete uns im dritten Jahr weiter. Gemeinsame Aktivitäten waren im ersten Quartal nur schwierig möglich. Umso mehr freute man sich über die schrittweise Aufhebung der Maßnahmen zurück zum „Regelbetrieb“.
Ukrainekrise
Als alle dachten, die Pandemie hat uns lange genug beschäftigt und es kommt die Zeit zum Durchschnaufen, wurden wir eines Besseren belehrt. Der Krieg in der Ukraine begann, der uns sofort wieder in den Krisenmodus umschalten lassen musste. Innerhalb kürzester Zeit wurde der Krisenstab von Ehren- und Hauptamt wieder aktiviert, um die Maßnahmen zu koordinieren. Ankommende geflüchtete Ukrainer wurden im Turner Hölzl in Rohrdorf registriert, versorgt und mit dem Nötigsten ausgestattet. Neben zahlreichen weiteren Aufgaben wurden unter anderem mehrere tausend Hygienepacks von der Bereitschaft Feldkirchen und dem Fachdienst Betreuung gepackt. Über mehrere Wochen wurde die sanitätsdienstliche Betreuung für die Ankommenden übernommen.
Auf Anforderung des IKRK stellten wir einen Rettungswagen mit Personal für einen Auslandseinsatz zur Verlegung von Patienten in deutsche Kliniken bereit. Der Abruf erfolgte dann aufgrund der unklaren Sicherheitslage nicht. Für Zugbegleitungen von Geflüchteten innerhalb Deutschlands konnten wir mehrere Helfer entsenden.