Ehrenmitgliedschaft für Christian Förster - v.l. Benjamin Taitsch, 2.Vorsitzender Wasserwacht Bayern, Georg Haßlbeck, KWW München, Christian Förster, KWW Rosenheim, Norbert Schmidt, KWW Ebersberg, Rudolf Schierghofer, KWW Berchtesgaden, Hans-Michael Weisky, Vorsitzender Wasserwacht Oberbayern, Sabine Mehlhart, stellvertretende Vorsitzende Wasserwacht Oberbayern.

Ehrenmitgliedschaft in der Wasserwacht Bayern
Vor kurzem wurde unserem ehemaligen Vorsitzenden der Kreiswasserwacht Rosenheim,  Christian Förster, eine große Ehre zuteil. Für seine langjährigen Verdienste um die Wasserwacht erhielt er die sehr selten erteilte Ehrenmitgliedschaft in der Wasserwacht Bayern, die ihm in einem feierlichen Rahmen überreicht wurde.
Wir gratulieren herzlichst zu dieser Ehrung und bedanken uns für die große Leistung.

Ausbildung Tauchen

Neuer Ausbilder Tauchen
Am 23.10.2022 legte unser stellvertretender Technische Leiter der Kreiswasserwacht Rosenheim, Philipp Seiwald, seine Prüfung zum Tauchausbilder erfolgreich ab.
Nach einem Vorbereitungslehrgang im Frühjahr, standen an diesem Wochenende eine schriftliche Prüfung, sowie Lehrvorträge auf dem Programm. Eine praktische Prüfung musste er zudem noch durchlaufen und dabei unter Aufsicht einem Tauchanwärter die Tauchprüfung der Stufe 2 abnehmen.
Um das nötige Fachwissen für das fordernde Prüfungswochenende zu haben und zukünftig Tauchanwärter ausbilden zu dürfen, musste Philipp bereits im Vorfeld einiges leisten. Voraussetzung waren z.B. mindestens 100 Tauchgänge mit einer Mindestzeit von 60 Stunden unter Wasser, sowie die vollständige Hospitation bei zwei Lehrgängen.
Um die zukünftigen Lehrgangsinhalte, wie z.B. rechtliche Grundlagen (Garantenstellung, Organisation und Leitung von Tauchgängen usw.) zu vertiefen, absolvierte er im Frühjahr den nötigen Vorbereitungslehrgang.
Wir freuen uns einen weiteren Tauchausbilder in unseren Reihen begrüßen zu dürfen.
Zwei neue Multiplikatoren Digitalfunk
Am 14.05.2022 führte die Wasserwacht Bayern einen Lehrgang für Multiplikatoren Digitalfunk durch. An diesem Lehrgang nahmen Richard Holzner (OG Kiefersfelden, Foto mitte) und Otto Dauer (OG Prien, Foto rechts) mit Erfolg teil. Beide können nun die richtige Handhabung des Digitalfunks für die Endanwender in ihren Ortsgruppen schulen.
Der Lehrgang fand unter der Leitung der AG Digitalfunk der Wasserwacht Bayern statt. In dieser Arbeitsgruppe ist die Kreiswasserwacht Rosenheim auch mit Ausbilder Stephan Braun (l.) vertreten.

Neuer Air Rescue Specialist
Wir freuen uns, dass mit Dominik Mayer auch ein Mitglied der Wasserwacht Breitbrunn am Chiemsee diesen Lehrgang mit Erfolg bestanden hat. Schon bald wird er die Kollegen in der Region unterstützen und so bei Wassernoteinsätzen per Hubschrauber den Opfern zu Hilfe kommen. Ansonsten wird er bei Katastrophenfällen und Großschadensereignissen Menschen in Not helfen.

Neuer Air Rescue Specialist

Absolventen der Lehrgänge Digitalfunk und Führen im Einsatz

Lehrgang Führen im Einsatz II - Wachleiter
Am 03.04. und 10.04.22 fand in Bad Aibling der Lehrgang: Führen im Einsatz II - Wachleiter statt. In diesem Lehrgang lernten die angehenden Führungskräfte die standardmäßige Ausstattung und Ausrüstung einer Wachstation kennen und erarbeiteten sich in Gruppenarbeiten das Anforderungsprofil eines Wachleiters. Anschließend wurden Hilfestellungen für den Einsatz, wie z. B. Standard-Einsatz-Regeln besprochen. Nach diversen Führungssimulationstrainings wurde abschließend das Thema Dokumentation unterrichtet, warum Dokumentation so wichtig ist und welche Protokolle, Formulare und Unterlagen es in der Wasserwacht gibt.

Fortbildung Disponenten ILS Rosenheim
Am 26.10.2022 führte die Kreiswasserwacht die neuen Disponenten der Integrierten Leitstelle Rosenheim in die Aufgaben der Wasserrettung ein.
In einem Vortrag wurde die Organisation der Wasserwacht in der Region, sowie die vorhandenen taktischen Einheiten vorgestellt. Neben den Unterschieden der Wachhütten, mobilen und stationären Schnell-Einsatzgruppen, wurden auch die Aufgaben der Einsatzleiter Wasserrettung und der Air Rescue Specialists beleuchtet. Besonderes Augenmerk lag bei allen Themen auf der Zusammenarbeit und den Schnittstellen zwischen Leitstelle und Wasserrettung.
Im Anschluss an den Vortrag erläuterten die Technischen Leiter der Wasserwacht Bernau und Wasserwacht Prien/Rimsting den Gästen ihre Schnell-Einsatzgruppe. Durch diese Kombination konnten die Unterschiede zwischen einer stationären und einer mobilen SEG direkt vor Ort live vermittelt werden.
Nach allen Vorträgen und Fahrzeugbesichtigungen ging es zur heiß ersehnten Bootsfahrt auf den Chiemsee. Im Rahmen der Bootsfahrt zeigten die Wasserwachtler ihren Kollegen z.B. den Patientenübergabepunkt am Priener Krankenhaus, wo ein Patient direkt vom Boot aus an das Krankenhaus übergeben werden kann. Doch auch ein Stopp auf der Herreninsel mit Besichtigung des Inselrettungswagens durfte nicht fehlen.
Wir bedanken uns bei der ILS Rosenheim für diese Möglichkeit die Wasserwacht vorstellen zu können und so die Zusammenarbeit noch weiter zu verbessern.

Besuch von der Integrierten Leitstelle bei den Wasserrettern in Bernau

Aktionstag Naturgefahren am Inn-Museum in Rosenheim

Aktionstag Naturgefahren
Am 18.05.2022 fand am Inn-Museum in Rosenheim ein Aktionstag Naturgefahren statt. Die Veranstalter baten die Wasserwacht um Unterstützung inklusive Präsentation von entsprechendem Einsatzgerät.
Dieser Anfrage kam man selbstverständlich sehr gerne nach. So unterstützten mehrere Ortsgruppen diese Veranstaltung, welche im Rahmen der EUSALP-Roadshow der EU stattfand. Interessierten Besuchern und Schülern erläuterten die Wasserretter aus Bernau, Bad Aibling und Wasserburg die Gefahren von Hochwassern und Starkregenereignissen.
Zu diesem Zweck stellte die Wasserwacht Bad Aibling ihren Geräteanhänger aus, welcher genau für solche Einsätze das notwendige Gerät mobil vorhält. Besonderes Interesse weckten bei den Schulkassen die Hochwasserboote, welche die Wasserwacht Wasserburg ausstellte. Mit diesen Booten können Personen aus überfluteten Gebieten und Gebäuden, bzw. höher gelegenen Fenstern evakuiert werden, was die Schulkinder umgehend ausprobierten. Doch auch das Quad der Wasserwacht Bernau, welches z.B. für Erkundungsfahrten eingesetzt werden kann, durfte auf keinem Klassenfoto fehlen. Neben der reinen Präsentation und Erläuterung des Einsatzgeräts, konnten sich die Schulklassen auch aktiv am Wasserwacht-Stand betätigen. Die anwesenden Kollegen zeigten ihnen, wie man einer Person in Wassernot helfen kann, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Zu diesem Zweck wurde der Vorplatz des Museums in eine Wurfstrecke umgewidmet und die Schüler erlernten spielerisch den Umgang mit einem Wurfsack, bzw. auch die korrekte Durchführung eines Nachwurfs.
Wir freuen uns, dass wir im Rahmen des Aktionstages dazu beitragen konnten, die Gefahren an den heimischen Gewässern nach Starkregenereignissen bzw. bei Überflutungen zu vermitteln. Gleichermaßen hoffen wir, dass niemand die erlernten Kenntnisse der Fremdrettung jemals anwenden muss.

Die Wasserwacht testet Handsonar
Die Kreiswasserwacht hatte die Möglichkeit ein neues Handsonargerät im Einsatz zu testen. Mit dem Unterwasser-Scanner soll es möglich sein, unter Wasser (bis fünf Meter) und in Gewässer mit schlechter Sicht, menschliche Körper in einem Radius von 50 Metern zu identifizieren. So kann in kürzester Zeit ein großer Bereich erfasst werden.
Ein Vertreter der Firma blaulicht.de erklärte den Wasserrettern die Handhabung dieses neuen Geräts.
Bei 8°C, Regen und Wellen waren die Testbedingungen zwar nicht optimal, aber sehr real. Trotz der widrigen Witterungsverhältnisse konnte ausgiebig getestet werden. Die Wasserretter zeigten sich danach sehr interessiert und stellten dem Vertreter viele Fragen.
Dass dieses neue Produkt im Bereich der Wasserrettung hilfreich sein kann, zeigte sich auch durch weitere Anfragen zu Tests noch während des eigentlichen Termins.
Wir bedanken uns bei der Firma blaulicht.de für diese Testmöglichkeit.

Test von Handsonar

Tag des Abzeichens
Am 02. Juli führte die Ortsgruppe Flintsbach wieder den alljährlichen „Tag des Abzeichens“ im Freibad Großholzhausen durch. 70 Kinder konnten ihre Schwimmkünste unter Beweis stellen.Seepferdchen, Seeräuber, DSA Bronze und DSA Silber wurden mit Bravour bestanden. Die Freude und der Stolz der Kinder bei der Übergabe der Urkunden und Abzeichen ist immer wieder schön zu sehen. Ein weiterer Aktionstag fand 14 Tage später statt.
Insgesamt wurden an beiden Veranstaltungen 62 Seepferdchen, 48 Seeräuber, 35 Deutsche Jugendschwimmabzeichen Bronze und 34 Deutsche Jugendschwimmabzeichen Silber absolviert. Gratulation an alle Teilnehmer!

Da es auch Anfragen für das goldene Schwimmabzeichen gab, entschieden sich die Verantwortlichen hierfür einen zusätzlichen Termin am 30. Juli anzubieten.
Für dieses Schwimmabzeichen werden höhere Anforderungen in Theorie und Praxis gefordert und somit ist es etwas zeitaufwändiger. Neun Teilnehmer im Alter von zehn bis 14 Jahren vertieften ihr Wissen mit den vier Ausbildern der Wasserwacht. Sie lernten die Eigen- und Fremdrettung verunfallter Personen mit verschiedenen Rettungsmitteln im Sommer, wie auch im Winter.
Die Übungen wie Tauchen, 800 m Schwimmen, Rücken- und Kraulschwimmen und das Transportschwimmen wurden mit Bravour absolviert.
Die Kinder konnten nach gut fünf Stunden stolz ihr Goldenes Schwimmabzeichen entgegennehmen.
Als zusätzliches Dankeschön erhielten sie vom Freibad Großholzhausen einen Gutschein für einen Tageseintritt.

188 Abzeichen!

• 62 Seepferdchen
• 48 Seeräuber
• 35 DJSA Bronze
• 34 DJSA Silber
•   9 DJSA Gold

Rettungsschwimmen mit Schülern am 28.07.
Am 28.07. veranstalteten die Aktiven der Ortsgruppe Flintsbach mit einigen Klassen des Gymnasiums Raubling einen „Rettungsschwimmtag“. Die Jugendlichen bekamen an sechs verschiedenen Stationen Einblick in die Arbeit der Wasserwacht und durften die praktischen Aufgaben selbst üben. Das Team erklärte Wurfsackwerfen, Streckentauchen, Kleiderschwimmen, Hochtauchen und an Land bringen einer schweren Übungspuppe, Schieben und Ziehen einer Person sowie die Herz-Lungen-Wiederbelebung. Die Schüler setzten dies super in die Praxis um und hatten sichtlich Spaß dabei. Auch den Lehrern gefiel diese Aktion und fragten für eine Wiederholung an.

Tag des Abzeichens mit Goldenem Schwimmabzeichen

Vermisstensuche am Neubeurer See
Am 2.7. wurde die SEG (Schnell-Einsatz-Gruppe) Flintsbach durch die ILS Rosenheim per Piepser zu einer Vermisstensuche am Neubeurer See alarmiert. Dort wurden am Ufer herrenlose Badesachen gefunden. Am See verschaffte sich der Einsatzleiter Wasserrettung einen Überblick und holte sich wichtige Infos von den Beamten der Polizei Brannenburg. Nach dem Absuchen des Ufers mit Scheinwerfern durch Fußstreifen der Polizei und einem unserer Wasserretter konnte keine Person gefunden werden. Während an der Wachhütte vor Ort ein Platz für die Einsatzleitung eingerichtet wurde, alarmierte ein Polizist mit Abstimmung des Einsatzleiters einen Helikopter mit Suchscheinwerfer nach. Zahlreiche Überflüge blieben ebenso erfolglos.
Währenddessen trafen die Wasserwacht Bad Aibling und Rosenheim am Einsatzort ein. Diese fuhren den See mit ihren Sonarbooten ab. Die Auswertung der Bilder ergab wieder kein Ergebnis. Zu guter Letzt schnorchelten die Wasserwachts- Taucher noch einige Punkte im See ab, bevor der Einsatz um 00:30 Uhr erfolglos abgebrochen wurde.
Die Freiwillige Feuerwehr Neubeuern leuchtete den See taghell mit ihren Scheinwerfern an drei Punkten aus. Eine Mannschaft der Ambulanz Rosenheim GmbH war ebenfalls mit einem Rettungswagen vor Ort.
Am nächsten Tag stellte sich heraus, dass die vermisste Person vergessen hatte ihre Badesachen mit nach Hause zu nehmen und Wohlauf ist.

Nächtlicher Einsatz - Vermisstensuche am Neubeurer See