Schwierigkeiten an der BRK-Baustelle in Wasserburg hoffentlich gelöst
Rosenheim, 27.05.2014 PR27/14
Im Herbst letzten Jahres mussten die Baumaßnahmen am Rotkreuz-Heim in der Krankenhausstraße eingestellt werden, da eine Sandlinse im Boden gefunden wurde. Es handelt sich dabei um eine Sandschicht im Boden, die diesen instabil macht und so durch die Hanglage des Grundstücks zum Abrutschen des Hanges führen kann.
Es wurden zwei geobiologische Gutachten erstellt, die zum Resultat hatten, dass man eine Hangverbauung vornehmen müsste. Die Kosten von 136.000 Euro waren für das Rote Kreuz nicht finanzierbar, deshalb suchte man dringend nach einer anderen Lösung.
Hier war das Landratsamt Rosenheim eine große Unterstützung. Nach Gesprächen mit der Nachbarin des BRK-Grundstücks konnte von dieser durch das Landratsamt 220 m2 Grundstücksfläche dazugekauft werden und so der Baukörper um sechs Meter aus der Gefahrenzone in Richtung Krankenhaus verschoben werden.
Trotz dieser Maßnahmen gab es immer noch große Schwierigkeiten mit der Bodenbeschaffung, so rutschten auf der Westseite immer wieder Teile des Hanges ab.
Nun wurde für den Boden die Betonzwischendecke zur Stabilisierung aufgelegt und der Zwischenraum zwischen Gebäude und Hang wieder aufgefüllt.
Diese unerwarteten „bösen Überraschungen“ führen zu einer Verzögerung der Fertigstellung des Objektes, die jetzt mit Ende August anvisiert ist und zu Mehrkosten von ungefähr 45.000 Euro.