Ein-STEP 2+ BRK Aufbruch in der Pflege in Zeiten des Umbruchs
<p>Neue Kriterien, ein neues Verfahren zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit, ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff, die aktuelle Sachlage zur Personalgewinnung / des Fachkräftemangels, neue Modelle und Regelungen zur Ausbildung der Pflegefachkräfte durch das PflegeberufeGesetz, all das kennzeichnet derzeit eine massive Umbruchsituation in der Pflege.</p> <p> </p> <p><span>Das BRK hat mit dem Projekt <i>Ein-STEP </i></span><span><i>2</i></span><span><i>+</i></span><span> "Einführung des Strukturmodells" -gerade deshalb einen Aufbruch eingeleitet in Bezug auf den Pflege- und Betreuungsprozess. Im Fokus des Pflegeprozesses stehen künftig die Sichtweisen und Einschätzungen der pflegebedürftigen Person zum eigenen Pflege- und Unterstützungsbedarf sowie die aktuellen Wünsche, Bedürfnisse und Gewohnheiten an erster Stelle. </span></p> <p> </p> <p><span>Die Feststellung und Einschätzung der vorhandenen Fähigkeiten sowie des Pflege- und Betreuungsbedarfs und der Risiken aus Sicht der Pflegefachkraft, bildet dann eine weitere Grundlage. Diese Einschätzungen, Sichtweisen und Wünsche des Pflegebedürftigen sind in einem Verständigungsprozess abzustimmen und auszuhandeln für die Planung der Pflege- und Betreuungsmaßnahmen.</span></p> <p> </p> <p><span>Mit diesen Grundprinzipien wird das, im Pflegestärkungsgesetz II definierte Verständnis von Pflegebedürftigkeit umgesetzt und damit die Selbständigkeit und Selbstbestimmung des Pflegebedürftigen weiter gestärkt.</span></p> <p> </p> <p><span>Den Gesprächen zu Beginn der pflegerischen Versorgung und Betreuung sowie im Rahmen von erkennbaren Veränderungen der Selbständigkeit, des Hilfebedarfs kommt daher eine besondere Bedeutung zu. Das Erkennen und Verstehen der wichtigen Grundbotschaften, Wünsche und Gewohnheiten des Pflegebedürftigen ggf. auch trotz vorhandener Einschränkungen in der Kommunikation und Kognition erfordert eine hohe Gesprächsführungskompetenz und Einfühlungsvermögen seitens der Pflege- und Betreuungsfachkräfte.</span></p> <p> </p> <p><span>Gerade in den einrichtungsspezifischen Umsetzungsbegleitungen des BRK-Projektes besteht die Möglichkeit solche Gesprächssituationen zu üben, zu reflektieren und neue Sicherheiten bei den Pflege- und Betreuungskräften aufzubauen.</span></p> <p> </p> <p><span>Das laufende BRK Projekt <i>Ein-STEP </i></span><span><i>2</i></span><span><i>+</i></span><span> wird mit Fördermitteln der Lotterie GlücksSpirale unterstützt und ermöglicht so den leitenden Pflegefachkräften und QM-Beauftragten aus ambulanten Pflegediensten und teil-/ stationären Einrichtungen, sich aktiv und mit sehr hohem Engagement für das Konzept einer zukunftstauglichen Pflegeprozessgestaltung und Pflegedokumentation fit zu machen. </span></p> <p><span> </span></p>
Neue Kriterien, ein neues Verfahren zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit, ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff, die aktuelle Sachlage zur Personalgewinnung / des Fachkräftemangels, neue Modelle und Regelungen zur Ausbildung der Pflegefachkräfte durch das PflegeberufeGesetz, all das kennzeichnet derzeit eine massive Umbruchsituation in der Pflege.
Das BRK hat mit dem Projekt Ein-STEP 2+ "Einführung des Strukturmodells" -gerade deshalb einen Aufbruch eingeleitet in Bezug auf den Pflege- und Betreuungsprozess. Im Fokus des Pflegeprozesses stehen künftig die Sichtweisen und Einschätzungen der pflegebedürftigen Person zum eigenen Pflege- und Unterstützungsbedarf sowie die aktuellen Wünsche, Bedürfnisse und Gewohnheiten an erster Stelle.
Die Feststellung und Einschätzung der vorhandenen Fähigkeiten sowie des Pflege- und Betreuungsbedarfs und der Risiken aus Sicht der Pflegefachkraft, bildet dann eine weitere Grundlage. Diese Einschätzungen, Sichtweisen und Wünsche des Pflegebedürftigen sind in einem Verständigungsprozess abzustimmen und auszuhandeln für die Planung der Pflege- und Betreuungsmaßnahmen.
Mit diesen Grundprinzipien wird das, im Pflegestärkungsgesetz II definierte Verständnis von Pflegebedürftigkeit umgesetzt und damit die Selbständigkeit und Selbstbestimmung des Pflegebedürftigen weiter gestärkt.
Den Gesprächen zu Beginn der pflegerischen Versorgung und Betreuung sowie im Rahmen von erkennbaren Veränderungen der Selbständigkeit, des Hilfebedarfs kommt daher eine besondere Bedeutung zu. Das Erkennen und Verstehen der wichtigen Grundbotschaften, Wünsche und Gewohnheiten des Pflegebedürftigen ggf. auch trotz vorhandener Einschränkungen in der Kommunikation und Kognition erfordert eine hohe Gesprächsführungskompetenz und Einfühlungsvermögen seitens der Pflege- und Betreuungsfachkräfte.
Gerade in den einrichtungsspezifischen Umsetzungsbegleitungen des BRK-Projektes besteht die Möglichkeit solche Gesprächssituationen zu üben, zu reflektieren und neue Sicherheiten bei den Pflege- und Betreuungskräften aufzubauen.
Das laufende BRK Projekt Ein-STEP 2+ wird mit Fördermitteln der Lotterie GlücksSpirale unterstützt und ermöglicht so den leitenden Pflegefachkräften und QM-Beauftragten aus ambulanten Pflegediensten und teil-/ stationären Einrichtungen, sich aktiv und mit sehr hohem Engagement für das Konzept einer zukunftstauglichen Pflegeprozessgestaltung und Pflegedokumentation fit zu machen.